Expresslogistik und Nachhaltigkeit passen nicht zusammen? Auf den ersten Blick sicher nicht. Nicht umsonst führte die Politik gesetzlich geltende Maßnahmen ein, die Logistiker in die Pflicht nehmen, sich aktiv mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen.
Bei der Erbringung von Transport- und Logistikdienstleistungen ist der Ausstoß von Emissionen unvermeidlich. Dennoch existieren über das gesetzlich vorgeschriebene Maß hinaus vielfältige Möglichkeiten, aktiv einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit zu leisten. Und genau das haben wir uns bei inTime vorgenommen. Nachhaltige Unternehmensführung ist für uns mehr als nur ein Wort. Wir sehen sie nicht nur als Pflicht, sondern als Verantwortung. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, in der Branche eine Vorreiterrolle einzunehmen. Bereits seit vielen Jahren befassen wir uns daher mit Nachhaltigkeitsthemen, die weit über den Umweltschutz hinausgehen.
„Wir müssen der Tatsache ins Auge sehen, dass wir Emissionen im Hinblick auf Klimaziele nur reduzieren, wenn alle Dialoggruppen in Industrie, Handel und Gesellschaft Verantwortung übernehmen. Und das am besten schon gestern. Auch wir müssen unseren Teil dazu beitragen“, führt inTime-Geschäftsführer Gerd Röttger an.
Es braucht mehr als die umfassende Optimierung von logistischen Strategien, Systemen, Strukturen und Prozessen, um eine umweltfreundlichere Warenwirtschaft und ressourceneffizientere Logistikprozesse zu schaffen. Deshalb beziehen wir bei unserem Handeln stets die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit ein.
„Die Entscheidung für einen Weg zu mehr Umweltbewusstsein bedeutete für uns, von Anfang an planvoll vorzugehen, um die wirtschaftliche Stabilität des Unternehmens nicht zu überfordern und zudem der sozialen Verantwortung für unsere Belegschaft gerecht zu werden“, so Gerd Röttger.
Diesen Weg gehen wir nicht nur als einzelnes Unternehmen, sondern gemeinsam und zielgerichtet mit den Partnern und als Teil des südafrikanischen Supergroup-Konzerns.
Seit vielen Jahren sind wir im Bereich Umwelt- und Energiemanagement nach ISO 14001 und 50001 zertifiziert und erfassen den Verbrauch von Diesel, Strom, Gas und Wasser mit dem Ziel der kontinuierlichen Verbesserung. Ein wichtiges Instrument hierbei ist die Messung der Verbrauchswerte und die Dokumentation von Kennzahlen. Besonders hilfreich ist dabei, dass unsere Zahlen in Relation zu Fahrzeugkategorien und gefahrenen Strecken gesetzt werden können. Die ISO 50001 fordert zudem energiebezogene Leistungswerte auch beim Stromverbrauch. Die erfassten Werte melden wir kontinuierlich in ein Sustainability-System von Supergroup.
Nachhaltigkeit lässt sich messen und nach objektiven Kriterien bewerten. Transparenz nach innen und außen spielt für uns eine zentrale Rolle, so auch beim Thema Nachhaltigkeit. So lassen wir uns auch im Rahmen der ESG-Ratings (Environment, Social, Governance Ratings) von EcoVadis und des Carbon Disclosure Project (CDP) bewerten.
„Neben dem Faktor Preis spielen für Kunden auch Erwartungen an Nachhaltigkeit im Geschäftsverhältnis eine immer größere Rolle. Immer häufiger wird die Bewertung dieser Rankings auch aktiv angefordert“, meint Vera Rietmann, Head of Quality and Sustainability. „Die Zertifizierungen sind aber in erster Linie für uns als Unternehmen ein wichtiger Maßstab, um unser eigenes Handeln objektiv bewerten zu können und ein Ansporn, uns fortwährend zu verbessern.“
Das Ecovadis-Zertifikat wird an Unternehmen vergeben, die in den Bereichen Umwelt, Soziales, Ethik und Lieferkette gute Leistungen erbracht haben. Anhand von 21 Kriterien sind wir von Ecovadis mit dem Bronze-Status ausgezeichnet worden und liegen damit über dem Branchendurchschnitt.
Beim CDP konnten wir ein genauso gutes Ergebnis erzielen. Die gemeinnützige internationale Organisation, die Daten zu den Treibhausgasemissionen und Klimarisiken von Unternehmen sammelt und bewertet, zertifizierte uns mit dem Rang C. Somit liegen wir auch beim CDP-Zertifikat deutlich über dem Durchschnitt der Logistikbranche.
Der Anschluss an die Initiative Justdiggit, die Nutzung von Solarpanels auf den Lagerhallen, das Beziehen von Ökostrom, das Spenden an soziale Projekte, die Förderung der Gesundheit der Mitarbeitenden: Dies sind nur einige Beispiele unserer konkreten Nachhaltigkeitsprojekten.
Neben der Anschaffung eines neuen emissionsarmen Fuhrparks erreichen wir eine deutliche Reduzierung des Schadstoffausstoßes, zum Beispiel auch durch eine umweltbewusste Fahrweise. Deshalb werden Berufskraftfahrerinnen und -fahrer regelmäßig zum Thema ECO-Driving geschult.
Auf dem Bürogebäude und der Lagerhalle der Zentrale in Isernhagen sind Photovoltaikanlagen installiert, und durch ein neues Druckerkonzept wird nicht nur Energie, sondern auch eine immense Menge an Abfall eingespart. Weitere große Projekte stellen außerdem die aktuell laufende Umstellung des Beleuchtungskonzepts, das Bike-Leasing als nachhaltiges Verkehrsmittel für Mitarbeitende, die Anschaffung von Hybrid- und E-Fahrzeugen als Dienstwagen sowie die Bereitstellung von Ladesäulen dar. Mit jeder dieser Maßnahmen streben wir einen langfristigen Wandel hin zu einem klimaneutralen Unternehmen an.
Seit Mai 2021 sind wir stolzer Partner der Initiative Justdiggit. Das Renaturierungsprojekt in Afrika hat es sich zum Ziel gesetzt, vertrocknetes Land wieder zu begrünen und damit dem Klimawandel entgegenzutreten. Um dies zu erreichen, arbeitet Justdiggit mit einem weltweiten Netzwerk aus Aktiven, Botschaftern und Unterstützern zusammen. Wie dieses Projekt realisiert wird und was wir dazu beitragen, können Sie hier nachlesen.