Neue digitale Technologien, Plattformen und Geschäftsmodelle verändern Wertschöpfungsstrukturen, neue (digitale) Marktbegleiter treten in den Markt ein, und die Kundenanforderungen verändern sich zunehmend. Verstärkt werden diese Entwicklungen dadurch, dass die Halbwertzeit von Wissen und Kompetenzen drastisch sinkt und sich die Geschwindigkeit der Veränderungen deutlich erhöht.
Daher ist eine erfolgreiche digitale Transformation für uns alternativlos und eine der wichtigsten Führungsaufgaben der kommenden Jahre. Aus diesem Kontext heraus haben wir bereits vor einigen Jahren eine digitale Transformationsstrategie aufgesetzt, durch die das nachhaltige Wachstum vorangetrieben und die Marktposition mittel- und langfristig gestärkt werden soll.
„Aktuell arbeiten wir an zahlreichen Digitalisierungsthemen, die für sich betrachtet isoliert wirken mögen, aber mittelfristig ein einheitliches Bild ergeben werden“, betont inTime-Geschäftsführer Gerd Röttger.
Um die zahlreichen Aktivitäten rund um die digitale Transformation zu bündeln, umzusetzen und im Unternehmen zu verankern, haben wir ein Kompetenzteam aufgebaut, welches als Schnittstelle zwischen Management und Organisation fungiert.
Viele digitale Strukturen in der Speditions- und Logistikwelt basieren heute auf Monolithen. Diese Strukturen gilt es aufzuspalten, um eine End-to-End Digitalisierung der Supply Chain erreichen zu können.
Aus diesem Grund fokussieren wir uns aktuell unter anderem auf das Thema Vernetzung, und zwar Vernetzung in alle Richtungen – Kunden, Plattformen, Frachtenbörsen oder auch Fahrzeugtechnik.
Wir haben uns zum Ziel gesetzt, bei diesem Thema innerhalb der Branche eine Vorreiterrolle einzunehmen und wählten frühzeitig einen Kurs der Öffnung. Gezielte strategische Partnerschaften helfen, bei Digitalisierungsvorhaben an Geschwindigkeit zuzulegen. Erfolgreich gelebte Partnerschaften gibt es beispielsweise im Bereich der Fuhrparksteuerung oder der intelligenten Trailer-Anbindung.
Im Mittelpunkt aller Überlegungen steht aber immer der Kunde und seine Anforderungen.
Um die digitale Transformation erfolgreich zu gestalten, treiben wir die Digitalisierung der Kernprozesse konsequent voran. Der Fokus liegt dabei immer auf dem wertschöpfenden Einsatz moderner Technologien.
Die Veränderung der Arbeitskultur ist die vielleicht größte Herausforderung für eine erfolgreiche digitale Transformation. Unser Ansatz ist daher, im normalen Arbeitsalltag Räume für Innovationen zu schaffen, transparent zu kommunizieren und die digitale Transformation aus dem gesamten Unternehmen heraus voranzutreiben.
Unterstützend kommt hinzu, dass die Bereitschaft, konsequent auf Innovationen zu setzen, die für Kunden Mehrwerte schaffen und die durchaus über das heutige Geschäftsmodell hinausgehen können, seit jeher in unserer DNA liegt.
Egal wie komplex der Prozess im Hintergrund ist, unser oberstes Ziel ist es, dem Kunden ein einheitliches, die jeweiligen Erwartungen erfüllendes Kundenerlebnis zu gewährleisten.
Ein Projektbeispiel, welches Kunden in kürzester Zeit das gewünschte Ergebnis verschafft, ist der 2022 eingeführte Webshop.
Unmittelbar nach Setzen des Auftrags, erhält der Kunde Verfügbarkeit und Preis und kann die Beauftragung direkt im System vornehmen. Eine zusätzliche Abstimmung oder eine manuelle Prüfung des Auftrags durch uns ist nicht mehr nötig. Dies wird durch entsprechende Prüfalgorithmen automatisch vorgenommen.
Die vollständige Digitalisierung des Prozesses verschafft nicht nur dem Kunden einen Mehrwert, sondern kompensiert auch aufgrund des Fachkräftemangels fehlende personelle Ressourcen.